Mit einem völlig neuen und vielfältigen Programm begeisterte der Haigerer Chor am Samstagabend, unter der Leitung von Matthias Schmidt, das Publikum und zeigte eine facettenreiche Bandbreite der Chormusik.
Mit dem Titel “Hallelujah, Salvation and Glory” eröffnete der Chor stimmungsvoll den Abend, dabei zog die Formation in den Saal ein und umrahmte mit Ihrem Gesang die drei Solistinnen, die bereits auf der Bühne standen. Ein gelungener Auftakt der Veranstaltung, der vom Publikum mit viel Applaus bedacht wurde.
Die zweite Vorsitzende des Vereins, Maria Fehringer, begrüßte nach genau 2 Jahren, 9 Monaten und 2 Tagen die rund 150 Gäste im Gemeindehaus der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Haiger und führte mit Witz und Charme durch den gesamten Abend.
Nach den anfänglich zarten Tönen brillierte der Chor mit den Rock-Klassikern „The Show must go on“ von Queen und dem bekannten Titel „School´s out“ von Alice Cooper, welcher für den Musiker in den 70er Jahren den Durchbruch bedeutete, beide Lieder in der Version von Oliver Gies. Mit dem Lied „Mas que nada“, bekannt aus der Werbung eines Sportartikelherstellers zur Fußball-WM 2006, zogen Samba Rhythmen und brasilianisches Flair in den Konzertsaal ein. Begleitet wurde der heimische Chor durch die professionellen Musiker Marcus Gemeinder am Klavier, Silas Jakob am Schlagzeug und Stefan Jackmuth am Bass. Die Band war mit den Instrumentalstücken „Leningrad“ von Billy Joel und „Sweet Dreams“ von den Eurythmics im Programm vertreten.
Der vierstimmige gemischte Chor bewies Vielfalt und auch die Fans deutscher Musik kamen nicht zu kurz. Mit dem Stück „Schwarz oder weiß“ von Maybebop stimmte das Publikum ein rhythmisches Klatschen an und der ein oder andere Lacher war aufgrund des provokanten Liedtextes zu hören. Dass die Formation auch gefühlvolle Stücke im vollkommen neuen Repertoire hat, wurde mit den Liedern „Ich seh dich“
von Maybebop, der verträumten Ballade der Münchener Freiheit “Solang´ man Träume noch leben kann” sowie dem Schlussstück „Feuerzeug“ der a-capella-Band Basta unter Beweis gestellt. Vorher wurden aber noch Oldies aus den 50er Jahren präsentiert. „At the Hop“ von Arthur Singer und der gesungene
Lebenstraum eines Auktionators „The Auctioneer“ von Leroy van Dyke wurden frenetisch gefeiert.
Sing & Act ist wieder da! Endlich wieder live, vielfältiger, präziser und stimmgewaltiger als je zuvor.