Volles Haus beim Doppelpack-Konzert
Doppelpack – Zwei Chöre, ein Konzert stand am Samstag, den 4. November im Mittelpunkt des Konzertes des Haiger Chores Sing & Act unter Leitung von Matthias Schmidt. In die, mit rund 250 Zuhörern gut besetzte Hickengrundhalle, in Niederdresselndorf, hatte sich die Haigerer Formation den Chor Young Voices unter der Leitung von Jochen Stankewitz aus Mittenaar eingeladen. „Die zwei Besten Chöre hier im Raum“, wie vom Publikum zu hören war. Passend zum Titel des Abends bekam jeder Zuhörer ein kleines Päckchen mit einem teilbaren Schokoriegel und zwei Bonbons. Zusätzlich darin verpackt befand sich noch ein Knicklicht, welches zunächst bei einigen für Verwunderung sorgte.
Mit dem Lied „Stitches“ von Shawn Mendes eröffnete Sing & Act den Konzertabend. Maria Fehringer führte zusammen mit Kevin Diehl mit viel Witz und Charme gekonnt durch das Progamm. Sing & Act stellten ihr Können mit „Not ready to make nice“ von Dixie Chicks, sowie “The Sound of Silence” von Simon & Garfunkel eindrucksvoll unter Beweis. Mit den Titeln „This is me“ aus The Greatest Showman und „Feuerzeug“, arrangiert von Matthias Schmidt, bei dem der Leuchtstab des Publikums zum Einsatz kam, übergaben Sing & Act den Staffelstab an die Young Voices.
Sie eröffneten ihr einstudiertes Progamm mit „Sing Alleuia, clap your hands“ von Sally K. Albrecht und hoben anschließend mit „Major Tom“ von Peter Schilling ab ins All. Auf der „Perfekten Welle“, arrangiert von Oliver Gies, ritten die Sängerinnen und Sänger zu ihrem letzen Titel vor der Pause, „The Road less travelled“ von C. Strommen.
In der Pause konnten sich die Gäste bei Sekt, Bier und anderen Getränken, sowie Würstchen und selbst gebackenem Brot für den zweiten Teil des Konzertes stärken.
Mit „Human“ von R. Graham und ein Medley mit Liedern der Neuen Deutschen Welle, welches von Oliver Gies arrangiert wurde, starteten die Sängerinnen und Sänger aus Mittenaar zum zweiten Teil des Konzertes. „In this heart lies for you“ von Sinead O`Connor, Alkohol von Herbert Grönemeyer und “We are the World” beendete der Chor Young Voices sein Programm, Als Zugabe gab der Chor „Die Rose“ von LeAnn Rimes zum Besten, welches vom Publikum mit großem Applaus bedacht wurde.
Sing & Act startete seinen zweiten Teil, begleitet durch Markus Gemeinder am Klavier, mit “Halleluja, Salvation and Glory“. Die Akteure zogen dabei singend durch den Saal auf die Bühne und umrahmten die drei Solistinnen, die schon auf der Bühne standen. Mit den Liedern „The circle of life“ aus Disneys König der Löwen, „Mas que nada“ von Sérgio Mendes und „Schools out“ von Alice Cooper kam auch Sing & Act langsam zum Ende des Programms. Mit dem Titel „The Auctioneer“ von Leroy van Dyke stellte Sing & Act ebenfalls eindrucksvoll unter Beweis, dass auch sehr schnell gesungene Lyric zu ihren Stärken gehört. Zum Abschluss des Konzertes sangen beide Chöre gemeinsam unter Leitung von Matthias Schmidt den Titel „Solang man Träume noch leben kann“ der Münchner Freiheit. Auch von Sing & Act wünschte sich das Publikum eine Zugabe. Bei dem Lied „Schwarz oder Weiß“ stimmte das Publikum ein rhythmisches Klatschen an und der ein oder andere Lacher war aufgrund des provokanten Liedtextes zu hören.
Bei der anschließenden „After-Show-Party“ bekamen alle Sängerinnen und Sänger viel Lob zugetragen. Bei beiden Chören stand schnell fest, dass dies nicht der letzte Auftritt in dieser Art gewesen ist. Hier können sich die Zuhörer auf mehr freuen…